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My photography is an invitation to pause and look beyond the surface. It emerged from an existential experience that forever changed my perception of the world. Since then, the camera has been my tool to slow down and attune to nature’s rhythms. I don’t believe in objective photography; every shot is a subjective gaze, a reality shaped by me.
In my series Vom Rhein (From the Rhine), I explore the river I grew up on as a canvas for existence, identity, and constant change. The Rhine, to me, is a symbol of the mingling of peoples and cultures, a “great mill of nations,” as Carl Zuckmayer called it. Through long exposures and reflections, I aim to reveal the depth beneath the surface—the currents, the calm, and the hidden power. My images seek to create a meditative mood, inviting viewers to release emotions and find their own center. My work is inspired by photo artists like Hiroshi Sugimoto and Naoya Hatayama.
My photo documentation of Corviale in Rome was an engagement with social exclusion and the brutality of modern architecture on society’s margins. As the son of an immigrant, I deeply understand the feeling of ghettoization. Unlike my landscape works, here it was essential to show the people who have claimed this monumental space with dignity and imagination.
In my newer series Observation, I build on the minimalist sensibility of my Rhine images, deepening my exploration of landscapes and traces of human presence. An abandoned car overtaken by nature becomes a symbol of transience, challenging us to question our role as observers. Ultimately, my photography is about the depth of the moment. Everything is always there, here and now—the full richness of life.
We just need to learn to see it.
Meine Fotografie ist eine Einladung, innezuhalten und über die Oberfläche hinauszusehen. Sie entstand aus einer existenziellen Erfahrung heraus, die meine Wahrnehmung der Welt für immer verändert hat. Seitdem ist die Kamera mein Werkzeug, um die Welt zu entschleunigen und mich auf die Rhythmen der Natur einzulassen. Ich glaube nicht an eine objektive Fotografie; jede Aufnahme ist ein subjektiver Blick, eine von mir gestaltete Wirklichkeit.
In meiner Serie „Vom Rhein“ erkunde ich den Fluss, an dem ich aufgewachsen bin, als Projektionsfläche für das Sein, die Identität und die ständige Veränderung. Der Rhein ist für mich ein Symbol für die Vermischung der Völker und Kulturen, eine ‚große Völkermühle‘, wie Carl Zuckmayer es nannte. Durch Langzeitbelichtungen und die Arbeit mit Reflexionen versuche ich, die Tiefe hinter der Oberfläche sichtbar zu machen – die Strömungen, die Ruhe und die verborgene Kraft. Meine Bilder sollen eine meditative Stimmung erzeugen, die den Betrachter einlädt, Gefühle loszulassen und zur eigenen Mitte zu finden. Meine Arbeit ist hierbei von Fotokünstlern wie Hiroshi Sugimoto und Naoya Hatakeyama inspiriert.
Meine Fotodokumentation über „Corviale“ in Rom war eine Auseinandersetzung mit sozialer Ausgrenzung und der Brutalität moderner Architektur am Rande der Gesellschaft. Als Sohn eines Einwanderers kann ich das Gefühl der Ghettoisierung gut nachvollziehen. Anders als in meinen Landschaftsarbeiten war es hier für mich notwendig, die Menschen zu zeigen, die sich diesen monumentalen Ort mit Würde und Fantasie angeeignet haben.
In meiner neueren Serie „Observation“ knüpfe ich an die minimalistische Sensibilität meiner Rhein-Bilder an und vertiefe die Auseinandersetzung mit Landschaft und den Spuren menschlicher Präsenz. Ein von der Natur überwuchertes Auto wird zum Symbol der Vergänglichkeit und fordert uns auf, unsere eigene Rolle als Beobachter zu hinterfragen.
Letztlich geht es in meiner Fotografie immer um die Tiefe des Augenblicks. Es ist immer alles da, hier und jetzt – der ganze Reichtum des Lebens.
Wir müssen nur lernen, ihn zu sehen.
