In der Serie Focus (2025) wird das Sehen zur vielschichtigen Performance. Museumsbesucher, mit Smartphones ausgestattet, halten ausgestellte Fotografien fest, ihre Bildschirme spiegeln Kunst in einem flüchtigen digitalen Ritual. Meine Betrachtung entlarvt ein Paradox: Technologie vermittelt Erfahrung, zerstückelt Präsenz und sucht doch Ewigkeit. Meine Aufnahmen sind dabei karg und intim zugleich, rahmen diesen Tanz der Wahrnehmung als Meditation über den ruhelosen Blick der Moderne und fragen, ob wir den Moment bewahren oder verdrängen. .
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